Dialog mit den Institutionen und Augenmerk auf die Jugend: die Wirtschaftsprüfer richten ihren blick gen Zukunft. Florian: „Wir wollen zum PNRR beitragen“

Karl Florian

Innovation für den Berufsstand, ein Auge auf die Jugend, universitäre Ausbildung, Unterstützung der Unternehmen und Bürgerinnen, Nähe zu den Institutionen: Dies sind die primären Punkte, auf die das neue Programm der Kammer der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Autonomen Provinz Bozen in den nächsten vier Jahren aufbauen wird. Am Montag, 7. März, fand die erste Sitzung des im Februar neu gewählten Kammerausschusses statt. „Wir müssen in der Lage sein, die unterschiedlichen Bedürfnisse innerhalb unseres Berufsstandes zu interpretieren. Das geht nur, indem wir da weitermachen, wo unsere Vorgänger aufgehört haben – uns aber auch der Innovation zuwenden und daraus mit der Zeit einen Mehrwert schöpfen“, erklärt Neo-Präsident Karl Florian.

In den nächsten Jahren will die Kammer vor allem den abrupten Veränderungen zuvorkommen, denen der sozial-ökonomische Kontext im Land immer wieder ausgesetzt ist. Daraus sollen neue Möglichkeiten für Südtirol entstehen. „Der neue Ausschuss soll für Erneuerung innerhalb der Kontinuität stehen: Wir wollen uns zunehmend den Studierenden des Studiengangs Wirtschaftswissenschaften und Betriebsführung und deren Ausbildung widmen. Und wir wollen eine Stütze für unsere Kolleginnen und Kollegen sein“, sagt Florian und führt weiter aus, „wir werden immer im Dienst des Landes stehen und uns dabei mit den Institutionen, der Universität – mit der wir im Rahmen von Konventionen und Praktika schon eng zusammenarbeiten –, Unternehmerverbänden, der Agentur der Einnahmen und dem sozio-ökonomischen Ökosystem austauschen. In unserer Rolle als lokaler Vertreter unseres Berufsstandes werden wir auch den Dialog mit der Politik weiter ausbauen. Dieser ist heute mehr denn je von strategischer Bedeutung. Ziel bleibt es, den Bürgerinnen und Bürgern vermehrt Steuerlasten von den Schultern zu nehmen.“

Die Wirtschaftsprüfer haben sich schon während der gesamten Krise rund um Covid-19 hervorgetan und wollen dies auch im Rahmen ihrer Kompetenzen bezüglich des italienischen Wiederaufbauplans PNRR auf der Seite der Behörden und der Unternehmen tun. „Mit unserem Programm wollen wir auch der institutionellen Figur des Wirtschaftsprüfers als Symbol für Kompetenz, Rechtmäßigkeit und sozialer Gerechtigkeit neues Ansehen verschaffen. Wir wollen unser Bild und unsere Glaubwürdigkeit innerhalb der Gesellschaft stärken und unsere zentrale Rolle im wirtschaftlichen und produktiven Gefüge unserer Provinz festigen. Würde, Bestimmtheit, Digitalisierung, Kultur, Chancengleichheit und Solidarität: Dies sind einige der Schlüsselbegriffe, denen unser neues Programm zugrunde liegt.“

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